Wie geht es dir?

Bedürfniszentrierte Kommunikation meint, dass die Worte so gesprochen werden, wie sie auch gemeint sind (von ironischem Humor, Lyrik, Wortspielen o.ä. abgesehen).
Das reduziert Missverständnisse. Dennoch stets im wesentlichen Bewusstsein, dass mein Gegenüber eine andere Wahrnehmung hat oder das gleiche Wort in einer anderen Bedeutung anwenden kann. 

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Dossier: Die Situation psychisch kranker Kinder in der stationären Versorgung

Sehr geehrte Damen und Herren,
von Mai bis Oktober 2019 befand sich meine Tochter aufgrund einer entwicklungsbedingten Persönlichkeitskrise in Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Frankfurt am Main; vier Wochen lang auf der Akutstation und nach einer Pause dann für 12 Wochen auf der DBT-Station.
Als ihre Mutter und Präventionsfachfrau hinsichtlich der Entwicklung von Lebenskompetenzprogrammen und der Resilienzförderung habe ich in dieser Zeit einige unproduktive und ungesunde Sachverhalte erlebt, die ich im Folgenden darstelle.
Immer wieder habe ich die Kommunikation gesucht und nur sehr spärliche Auskünfte erhalten.

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Gehwichtigkeit des Seins

Ein ebensolches modernes Herdentier-Marketingprodukt ist die Abnahme, dass der Mensch wichtig ist. Und besser noch, die kuriose, aber durchaus effektive Idee, die „Krönung“ der Schöpfung zu sein. Wer oder was hier auch immer schöpfen mag, schon alleine die Vielfalt und Fähigkeiten der Lebewesen betrachtet, ist der Mensch ein Exemplar in Arten. Nicht mehr und nicht weniger.

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Authentizität und Interaktion

Das eigene authentische Wesen ist die Grundlage des Seins. Wir alle kommen in dieser Authentizität auf die Welt und tragen sie in uns. Wie weit wir uns diese Authentizität erhalten (können), hängt von einigen Faktoren ab. 
Unserem Selbst mit unseren Charaktereigenschaften, unserer Biografie, unseren Erfahrungen und Lebensbedingungen – nicht selten mit Traumatisierungen – und dem Miteinander.

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Bedürfniszentrierte Kommunikation

Die Annahmen für die Bedürfniszentrierte Kommunikation sind folgende:

  • Alle Beteiligten haben Bedürfnisse.
  • Die Bedürfnisse stehen wertfrei nebeneinander. Die Bedürfnislagen gelten demnach gleichermaßen; für Kinder wie auch für Erwachsene. 
    Im Prinzip auch für Tiere oder Pflanzen, deren Bedürfnisse gegebenenfalls von Menschen „vertreten“ werden können, falls sie nicht von sich aus ersichtlich oder erfühlbar sind.
  • Alle Bedürfnislagen werden akzeptiert, wie sie sind. Macht- und hierarchiefrei. 
  • Es bedarf der Fähigkeit aller Beteiligten, die eigene Bedürfnisse in einen für andere verständlichen Ausdruck zu bringen. 
  • Wenn ich etwas von anderen verwende oder von anderen möchte, bitte ich um Erlaubnis.
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