Auf den Spuren der Fugger – 24. Juni 2013

Ein spannender abendlicher Stadtrundgang durch Augsburg auf den Spuren der Fugger bei kühlem Wind und leichtem Regen. Da ist wenig los und es fällt nicht schwer, sich in diese Zeit zurück versetzen zu lassen. Vielleicht fällt es auch nicht schwer, weil sich seitdem die Welt in mancher Hinsicht gar nicht viel verändert hat. Da erlangt eine Familie durch rechtschaffene und nicht rechtschaffene Geschäfte wie den Ablasshandel eine Menge Geld. Das eine ist das interne Hin und Her, wie es in Familiendynastien wohl immer wieder stattfindet. Rangfolge ist nicht gleich Kompetenzfolge; das sorgt für Turbulenzen und schwarze Schafe gibt es immer wieder.
Das andere ist das Geld, mit der sich die Fugger Macht einkaufen und somit alles mögliche steuern. Ob das nun eine Papstwahl ist oder „staatliche“ Konstellationen. Für die Imagepflege werden soziale Projekte ins Leben gerufen, die in Relation zum Vermögen doch recht klein ausfallen.
Die Fugger hätten wohl über die heutige „Bankenkrise“ geschmunzelt. Wussten sie doch längst, wie man durch Geldanleihen die Herrschenden in Abhängigkeiten bringt und diese nutzt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert