Schön, wenn die Region mal etwas Brauchbares veranstaltet und dazu Gerd Knebel mit dem Programm „The wörld of Drecksäck“ einlädt. Gute Dinge mit nettem Ambiente müssen nicht viel kosten… Doch, es hat schon auch etwas von „Badesalz“, aber ist doch so ganz anders. Eine härtere, noch direktere Gangart der Alltagssatire mit unglaublicher Geschwindigkeit in den kreativen Gedankengängen und deren Präsentation.
Und wie gut ist es, wenn die Themen so gewählt sind, dass man gelegentlich die Luft anhält, weil hier und da Grenzen durchbrochen werden; aber es letztendlich doch eine fröhliche Entspannung hervor ruft, weil endlich mal jemand Dinge ausspricht, die immer und immer wieder stören und keiner was sagt.
Gerd Knebels Frage „Will er einem helfen oder will er gerade nerven..?“ bringt es passend auf den Punkt. So lange das unklar ist, ist nämlich auch nicht zu klären, wer denn nun der Drecksack ist…
Und ja, Gelassenheit wird überbewertet. Es lohnt sich immer, auf Missstände aufmerksam zu machen…
Herzlichen Dank auch für das wunderbare Wort „Abgasbescheinigungsnazi“ und auch an die Leute, die den netten Abend mit anschließendem Kurzkonzert und leuchtenden Bäumen und Oberkörpern mit mir verbracht haben…