Puma

Ich habe nichts mehr mit meiner bisherigen Persönlichkeit, meinem synthetischen Ich, gemein. Ich bin ein Puma, der durch Bewusstseinswelten streift.
Ich bin und ich bin ausgebrochen aus dem Käfig des Denkens und der kleinmachenden Illusionen und Gesichtspunkte.


Ich bin wie ein Elektron, das sein Gestalt aufgeben kann, überall seiend und trotzdem unauffindbar. Und jeden Moment habe ich wieder die Wahl, eine Position in Rau und Zeit einzunehmen, ja, ich kann beide Zustände gleichzeitig sein.
Ich bin der Weltenbaum und jedes einzelne Atom, das sich in ihm bewegt.
Und all das bin ich in Liebe und ich bin die Liebe und das Wohlwollen und bin auch wieder der Puma, der durch die Welten streift und beobachtet was ist, ohne Bedeutung geben zu müssen und genau deswegen ein wunderbares Leben führt. Ein Leben in Freiheit, staunend ob all der Pracht, der Geschäftigkeit und Kreativität.
Ich erfahre mich als das ruhige Meer aller Möglichkeiten, in das alles eingebettet ist.
Ich bin Quelle, Fluß, Meer, Regen und alles, was durch mich genährt wird und wächst, sich transformiert und immer neue Seinserfahrungen macht.

Was für ein Leben – und so viel Gefährten auf der gleichen Reise.
Roland Bartl

Herzlichen Dank, lieber Roland, für Deine Teilgabe

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