Anna Depenbusch – 20. Juli 2014

Nach schwülen Tagen eine angenehm frische Luft und Regentropfen – viele Regentropfen in der Burgruine. Und durchsichtige Regenponchos. Viele lustige Regenponchos. So verschwimmen die Personen im Publikum. Störende Dinge werden von dem Plätschern der Tropfen verschluckt, die eine schöne Begleitung zu der Musik Anna Depenbuschs bilden. Wie passend für den „Sommer aus Papier“, den sie solo noch direkter in die verregnete Burgruine bringt. Mit ihrer Band sind die Lieder von einer tiefen Leichtigkeit besetzt, die im Soloprogramm auf eine Intimität konkretisiert werden. Einzelne Momente und Empfindungen in leichten und doch nicht leichten Melodien und Rhythmen. Wenn aus schwarz-weiß bunt wird.
Und mit diesen Schuhen am Flügel zu spielen ist einfach nur beeindruckend.
Als die „Cowboy“s an der Reihe sind, meint man in der ersten Reihe die sieben Zwerge singen zu hören und am Ende fahren alle „mit dem Tretboot nach Hawaii“, begleitet von den vielen Tropfen…

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